Massgeschneiderte Spannvorrichtungen aus dem Metall 3D-Drucker
Die Samuel Werder AG Feinwerktechnik stellt als reiner Zulieferbetrieb Metall- und Kunststoffteile her. Ihre Kunden kommen aus den verschiedensten Branchen und bestellen Teile in Losgrössen von ca. 50 bis 100’000 Stück.
Für grössere Aufträge nutzen sie oft Robotersysteme zum Bestücken der Fräs- und Drehcentren. Meist müssen dafür individualisierte Spann- und Greifvorrichtungen konstruiert und hergestellt werden. Die Produktion dieser Vorrichtungen ist ein essenzieller Schritt, der bisher die eigenen Fräs- und Drehcenter kurzfristig blockiert hat, die eigentlich mit Kundenaufträgen laufen sollten. Um den bestehenden Maschinenpark entlasten zu können, werden bei der Samuel Werder AG nun oftmals Vorrichtungen auf dem a-metal Metall 3D Drucker gedruckt.




Neben dem Vorteil, dass die Vorrichtungen unkompliziert innert 1-3 Tage einsetzbar sind, statt 1-1.5 Wochen Recourcen- und Personalumplanung verstreichen zu lassen, kann auch zusätzliche Komplexität in der Konstruktion des Bauteils umgesetzt werden. So z.B. wurde eine Spannvorrichtung mit innenliegenden Druckluftkanälen konstruiert, die auf Grund der Filigranitär (0.5mm Spalt bei 12mm Tiefe) und Komplexität gar nicht mit konventionellen Technologien herstellbar wären. Auch für grössere Vorrichtungen, die viele Verrundungen haben und dringend benötigt werden, können ohne personalbindende CNC-Programmierung sehr einfach und über Nacht auf dem Metall 3D-Drucker produziert werden. Durch gezielte Nachbearbeitung von Funktionsflächen und Gewinden entstehen so Vorrichtungen, die bei Losgrössen von mehreren 100 bis mehreren 1000 Teilen bei der Samuel Werder AG wertvolle Prozesszeit sparen und zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beitragen.